Eine der häufigsten Fragen, die sich Unternehmen und Einzelpersonen stellen, wenn sie eine neue Website erstellen oder ihre bestehende Website überarbeiten möchten, lautet: “Was kostet eine Website?”. Die Antwort darauf ist leider nicht so einfach, wie es auf den ersten Blick erscheinen mag. In diesem Blog-Beitrag wollen wir die verschiedenen Faktoren beleuchten, die die Kosten einer Website beeinflussen, und erklären, warum es so schwierig ist, pauschale Aussagen über die Kosten zu treffen.
Umfang und Leistungen
Der Umfang und die Leistungen einer Website sind die Hauptfaktoren, die die Kosten beeinflussen. Eine einfache Website mit wenigen Seiten und grundlegenden Funktionen wird in der Regel günstiger sein als eine komplexe, mehrsprachige Unternehmenswebsite mit Shop-System und Anbindung an ein Warenwirtschaftssystem.
Zu den verschiedenen preisbeeinflussenden Leistungen, die bei der Erstellung einer Website anfallen können, gehören unter anderem:
- Hosting
- Konzeption der Seite
- Webdesign und -entwicklung
- Content-Erstellung (Fotos, Videos, Texte, Grafiken, Icons…)
- Suchmaschinenoptimierung (SEO)
- Suchmaschinenwerbung (SEA)
- Onlinemarketingmaßnahmen (z.b. Newsletter)
- Pflege und Ausbau der Seite
- Schulung des Kunden im Umgang mit dem verwendeten CMS-System
- Wartung und technischer Support
- Lizenzkosten für Erweiterungen oder Plugins
Onepager vs. mehrsprachige Unternehmenswebsite
Ein Onepager ist eine einfache, einseitige Website, die alle wichtigen Informationen auf einer einzigen Seite präsentiert. Solche Websites sind oft kostengünstiger und schneller zu erstellen. Eine komplexe Unternehmenswebsite hingegen kann mehrere Unterseiten, verschiedene Sprachversionen, ein zusätzliches Shop-System und weitere Funktionen enthalten, die den Preis erhöhen.
E-Commerce und Anbindung an ein Warenwirtschaftssystem
Ein Shop-System erfordert in der Regel zusätzliche Arbeit bei der Entwicklung, um Produktlisten, Zahlungsabwicklung und Versandoptionen einzubinden. Eine Anbindung an ein Warenwirtschaftssystem kann ebenfalls komplex sein und zusätzliche Kosten verursachen, da sie die Integration von Lagerbeständen, Bestellabwicklung und Kundendaten erfordert.
Content-Erstellung und -Pflege
Die in der Konzeption der Website geplanten Inhalte müssen in der Regel ja alle noch erstellt werden. Hier gilt aufzuzeigen wer welche Arbeiten übernimmt. Schreibt der Kunde selbst die Texte? Arbeiten wir hier mit einem Contentplan und untersützen? Oder übernimmt die Text-Arbeit ein externer ausgebildeter Werbetexter? Das Gleiche gilt natürlich auch für Bild- oder Videomaterial, welches erstellt werden muss. Zudem soll die Website ja nicht jahrelang “gleich” bleiben – Sie soll wachsen und sich weiter entwickeln – Rechnen Sie also mit monatlichen Folgekosten für “Content-Creation”
Onlinemarketing, SEO & SEA
Suchmaschinenoptimierung (SEO) und Suchmaschinenwerbung (SEA) sind wichtige Faktoren, um die Sichtbarkeit einer Website in den Suchergebnissen zu erhöhen. Diese Dienstleistungen können je nach Umfang und gewünschten Ergebnissen variieren und sollten bei der Berechnung der Gesamtkosten einer Website berücksichtigt werden oder zumindest langfristig auf dem Plan stehen.
Wartung
Vor Launch der Website sollte festgelegt werden wer für die regelmäßige Wartung der Website verantwortlich ist. Es macht wenig Sinn eine Website einmal zu erstellen und sich dann nicht mehr darum zu kümmern. Für die CMS-Systeme selbst und deren Erweiterungen oder Plugins erscheinen regelmäßige Sicherheits- & Funktionsupdates. Hier gilt es Ihre Investition zu schützen und zu erhalten.
Fazit
Wie aus den oben genannten Punkten ersichtlich ist, hängen die Kosten einer Website von vielen Faktoren ab, die von Fall zu Fall variieren. Daher ist es schwierig, pauschale Aussagen über die Kosten zu treffen. Bevor man sich für die Erstellung oder Überarbeitung einer Website entscheidet, ist es ratsam, sich genau zu überlegen, welche Funktionen und Leistungen benötigt werden und wie umfangreich das Projekt sein soll.